Zum wöchentlichen Spieleabend musste ein neues Brettspiel her und da ist mir Treasure Hunt genau gelegen gekommen. Treasure Hunt ist das erste Spiel welches sich mit dem Thema Geocaching beschäftigt.
Das Spielprinzip ist recht einfach. Jeder Spieler hat vor sich 3 Routen liegen. Diese symbolisieren jeweils einen Cache. Zum start des Spieles kennt er jeweils nur die Anfangskoordinaten. Von Koordinaten zu Koordinate erfährt er ob die nächsten Koordinaten und ob die nächste ein Final oder nur eine weitere Station ist.
Das Ziel ist es je nach Schwierigkeit 1,2 oder 3 Schätze zu finden das ganze mit mindestens 7, 9 oder 11 Stationen.
Die Schätze werden hier durch Goldbarren und diverse Edelsteine symbolisiert.
Wie im echten Geocacherleben kommt man auf verschiedene Untergründen unterschiedlich schnell voran. Im Wasser sind maximal 4 Schritte möglich wohin gegen auf Straßen mann mindestens 7 bis hin zu 12 Schritten machen kann bis der nächste an der Reihe ist.
Jeder Spieler hat 2 Spieler die sich unterschiedlich voneinander bewegen können. Die kleinen Plättchen mit einem Kreis, Dreieck und Quadrat zeigen einen selbst und den Mitspieler wo die nächsten Koordinaten eines Caches befinden.
Die schwarzen Figuren im Hintergrund nennen sich im Spiel Wanderer. Diese werden von den Spielern zusätzlich mit Hilfe von extra Spielkarten über die Karte bewegt und bewirken das im Umkreis von 2 Feldern vom Wanderer kein Koordinate geloggt werden kann.
Die Würfel stehen jeweils für die 4 Untergründe im Spiel. Grün für Wald, Blau für Wasser, Braun für die Wegen sowie Weiß für Sand/Freifläche.
Der eigentliche Spielzug ist in meinen Augen etwas komplex. Wir haben zuerst gewürfelt dann die Spielfigur bewegt, wenn etwas im Weg war mithilfe einer Hilfekarte gelöst. Wenn man auf einer seiner Koordinaten gekommen ist eine neue Koordinatenkarte gezogen das Plättchen verlegt. Dann wird noch eine Zusatzkarte gezogen. Wenn diese eine Finalkarte ist wird eine Route ergänzt mit dem Final und dann auch noch ein Schatzkarte gezogen und reingelegt. Wenn mann allerdings einen Fremden Final geloggt hat, wird dann beim Mitspieler die Route aufgelöst. Die Karten entsprechend auf den richtigen Stapel gelegt. Die Schatzkarte an sich genommen entsprechende Koordinatenpunkte genommen und der Mitspieler bekommt eine neue Route.
Wie ihr merkt ist ein Spielrunde für einen Spieler doch sehr komplex aber sobald man es einmal raushat ist der Spielverlauf eigentlich ganz einfach dennoch sollte man aufpassen das man keinen Schritt auslässt oder einen Mitspieler überspringt. Was uns leider mehrmals fast passiert ist 🙂
Fazit
Euch jetzt den ganzen Spielverlauf zu erklären würde dann doch den Rahmen dieses Blogbeitrages sprengen. Mann sollte sich die Anleitung gründlich durchlesen. Wir haben mit drei Leuten 1 Stunde gebraucht um das Spiel zu verstehen. Etwa war die Anleitung zu komplex oder wir zu doof 😉
Die Spielzeit wird mit mindestens 45 Minuten angegeben wir haben für unser erstes Spiel gute 1 1/2 Stunden gebraucht. Durch längere Routen viel mehr Hindernisse die mann einem Mitspieler zwischen den Beinen legen kann kann es aber auch gute 2 Stunden dauern. Wir hatten viel Spaß und werden es mit Sicherheit nicht zum letzten mal gespielt haben.
2 Comments
Hi,
ich finde dieses Spiel super, und da die Anleitung von dir sehr gut war, im Gegensatz zur Originalanleitung, konnte ich es gut verstehen.
Bis bald im Wald und Happy Hunting!